Im Oktober 2022 beschloss die Three Stripes Brand, die Partnerschaft zwischen adidas und Kanye West mit sofortiger Wirkung zu beenden. Die Marke rechnete damals mit einem finanziellen Schaden von 250 Millionen Dollar. Im Februar 2023 wurde dann bekannt, dass dieser Betrag sogar auf stolze 527,5 Millionen Dollar ansteigen würde. Doch das ist nicht das größte Problem. CEO Bjørn Gulden erklärte, dass adidas entscheiden muss, was mit all den unverkauften Yeezy Sneakern im Wert von 1,3 Milliarden Dollar geschehen soll. Und das ist keine leichte Aufgabe!
CEO Bjørn Gulden sagt, dass der Verkauf der beliebten Schuhkollektion bedeutet, dass er Lizenzgebühren an Ye bezahlen muss. Mit ihm hat adidas vor fünf Monaten die Zusammenarbeit beendet, nachdem er sich in sozialen Medien und in Interviews antisemitisch geäußert hatte.
Aber zurück zu dem Yeezy Problem: Die Verbrennung der Schuhe wäre nicht nachhaltig, obwohl einige Unternehmen Recyclinglösungen angeboten haben. Der CEO sagt: "Je nachdem, mit wem man spricht, sagen die Leute, dass man sie nicht zerstören darf, weil es um Nachhaltigkeit geht, richtig? Also, bitte nicht zerstören."
Das Umnähen/Umbranden der Kicks, um die Marke Yeezy zu verbergen, würde sich negativ auf den Ruf der Brand auswirken. Auch das ist also keine Option.
Eine andere Möglichkeit wäre, die Kicks an Menschen zu verschenken, die von den Erdbeben in der Türkei und Syrien betroffen sind. Bjørn Gulden sagt jedoch, dass selbst das nicht möglich ist. Weil die Sneaker einen so hohen Marktwert haben, würden sie bald auf Marktplätzen auftauchen.
Dass es sich um eine komplizierte Angelegenheit handelt, ist also klar. Gulden sagt, dass sie in Gesprächen mit den Menschen sind, die am meisten von dieser Situation betroffen sind, um eine Lösung zu finden. Auf jeden Fall sind wir sehr gespannt, was sie mit all den unverkauften Yeezy Sneakers im Wert von 1,3 Milliarden Dollar machen werden.
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