Kanye West ist in letzter Zeit regelmäßig negativ in den Nachrichten aufgefallen. Der Rapper hat sich in letzter Zeit online und in Interviews mehrfach antisemitisch geäußert- so auch zuletzt im Oktober 2022. Große Unternehmen haben nun genug von seinem Verhalten; das Modehaus Balenciaga zum Beispiel will nicht mehr mit ihm zusammenarbeiten.
Und nun bricht auch adidas seine Zusammenarbeit mit Kanye West ab.
Das Unternehmen hat die Entscheidung getroffen, die Partnerschaft mit sofortiger Wirkung zu beenden. Das bedeutet, dass die Produktion aller Yeezy-Produkte eingestellt wird und keine Zahlungen mehr an Ye und seine Unternehmen geleistet werden. Dies hat nicht nur für den Künstler Konsequenzen, sondern auch für adidas. Die Marke erwartet dadurch einen finanziellen Schaden von 250 Millionen Dollar.
Die Entscheidung kommt, da Kanye West in den letzten Wochen in Interviews und Tweets mehrere negativ beladene Reden und antisemitische Äußerungen gehalten hat. Unter anderem behauptete er, dass George Floyd, der 2021 an Erstickung starb, an der Droge Fentanyl und nicht an einem Polizeieinsatz gestorben sei.
Ein weiteres Beispiel sind die antisemitischen Verschwörungstheorien, die er in mehreren Interviews geäußert hat und die dazu führten, dass eine Gruppe von Demonstranten in Los Angeles den Hitlergruß zeigte und ein Transparent mit der Aufschrift "Kanye hat Recht mit den Juden" über eine Autobahn hängte.
adidas distanziert sich nun von alle dem und will mit den Aussagen von Kanye West nichts zu tun haben! Die Brand hat beschlossen, die Zusammenarbeit ab sofort zu beenden:
adidas does not tolerate antisemitism and any other sort of hate speech. Ye’s recent comments and actions have been unacceptable, hateful and dangerous, and they violate the company’s values of diversity and inclusion, mutual respect and fairness.
adidas