Nachhaltigkeit wird sowohl in der Modewelt als auch in der Welt der Sneaker von Tag zu Tag wichtiger, liebe Community. Große Marken wie adidas versuchen an einem Umdenken in den eigenen Reihen und der Produktion zu arbeiten und sie stellen sich langfristig eine Zukunft ohne Plastikmüll vor.
Plastik ist einer der größten Übeltäter für die Umwelt. Deshalb gibt es auch immer mehr Verbote von Plastik in unserem Alltag, wie bei Plastikstrohhalmen, oder dass wir im Supermarkt für eine Plastiktüte bezahlen müssen. Kunststoff findet sich aber auch in Kleidung, Kosmetik und Schuhen. Wie genau gehen also die großen Marken vor, um die Umwelt weniger zu verschmutzen?
In unseren Sneaker News lest ihr mehr über Nachhaltigkeit in der Sneaker Szene. Schauen wir uns jetzt mal einige Schritte von adidas in Richtung mehr Nachhaltigkeit an:
adidas will seinen Plastikmüll reduzieren
adidas weiß, dass sie an der Verschmutzung unseres Planeten beteiligt sind und das ist natürlich ein erster Schritt. Sie erkennen ihre Fehler an und wollen sie mit Innovationen lösen. Mit innovativen Technologien, die adidas bereits entwickelt hat, wollen sie ihren ökologischen Fußabdruck reduzieren.
Dabei sind es drei Punkte, die der Sportmarke aus Herzogenaurach geholfen haben, das Problem des Plastikmülls zu verstehen.
- Jeden Tag wird Plastik von durchschnittlich 1440 Kiepwagen ins Meer gekippt.
- Für jeden Menschen auf der Erde befindet sich eine Tonne Plastik im Ozean.
- Wenn wir so weitermachen, wird es bis 2050 mehr Plastik im Wasser geben als Fische dort schwimmen.
adidas hat auch eine Serie auf ihrer YouTube-Seite, in der sie ihren Prozess zur endgültigen Vermeidung von Plastikmüll vorstellen. Seht euch sich die erste Episode gerne hier unten an.
Stories of Change
Während dieses Prozesses erarbeitete adidas eine Strategie mit drei Methoden, wobei Recycling die erste ist. Durch die Verwendung von recycelten Materialien verbrauchen sie bereits weniger Kunststoff.
Bei der Kreislaufmethode geht es dann um die Wiederverwendung von gebrauchtem Kunststoff. Er befindet sich schließlich bereits auf der Erde, also könnte er doch auch eine nützliche Funktion erhalten!
Die letzte Methode ist dann der restaurative Ansatz. Dabei geht es um die Verwendung von natürlichen Materialien und natürlichen Prozessen in der Produktion.
Die Three Stripes Brand gibt uns darüber hinaus Tipps, wie wir alle unseren ökologischen Fußabdruck reduzieren können. Als Weltmarke können sie natürlich einen großen Unterschied machen, aber wenn wir nicht alle anfangen etwas tun, hat auch der Plan von adidas nur wenig Kraft.
Mit ein paar kleinen Veränderungen im Alltag, kann man schon erste wichtige Schritte gehen, liebe Community:
- Fahrt sparsam oder fahrt gar nicht mit dem Auto, wenn es nicht zwingend sein muss. Durch das Fahren eines Autos verbreitet ihr eine Menge Kohlendioxid, das die Luft verschmutzt.
- Vernünftig konsumieren. Fleisch ist ebenfalls ein großer Übeltäter. Versucht doch mal, so viele lokal produzierte Lebensmittel wie möglich zu kaufen und auf Saisonartikel zu achten.
- Schaltet öfter mal eure Elektronik aus. Ist euer Licht noch an, obwohl es hell draußen ist oder ist die Kaffeemaschine noch an, auch wenn ihr keinen mehr trinken wollt? Schaltet Geräte und Stromquellen aus wenn ihr sie nicht benutzt, um euren Stromverbrauch zu reduzieren.
- Nutzt ihr schon erneuerbare Energien? Die Nutzung nachhaltiger Energie reduziert euren Verbrauch und auch die Umweltbelastung. Macht euch gerne mal schlau was hier für euch in Frage kommt.
- Verwendet weniger Wasser! Dreht den Wasserhahn beim Zähneputzen ab und lasst auch beim duschen nicht konstant das Wasser laufen.
adidas x Parley for the oceans
Parley for the Oceans ist eine Umweltorganisation, die sich für den Schutz der Ozeane einsetzt. Sie arbeiten an großen Projekten, um ihr Ziel zu erreichen und bieten auch Veranstaltungen und Vorträge an, in denen sie mehr über die Verschmutzung der Ozeane erklären und wie wir am besten etwas dagegen unternehmen können.
Möchtet ihr noch mehr über diese Organisation erfahren?
Die Zusammenarbeit zwischen adidas und Parley begann bereits im Jahr 2015 und das erste Konzept sah wie folgt aus: Das Obermaterial dieses Performance-Konzept-Schuhs wurde aus speziellem Garn gefertigt. Dieses Garn bestand aus recyceltem Meeresplastik und illegalen Hochseefischernetzen die in den Meeren herumschwimmen.
Es blieb natürlich nicht bei einem Konzeptschuh. adidas und Parley arbeiteten weiter zusammen, um einen adidas x Parley UltraBoost zu entwerfen, dessen Obermaterial aus Plastikflaschen hergestellt wurde. Durch die Zerkleinerung des Kunststoffs ist es möglich, daraus ein Polyestergarn herzustellen. Dieses Garn wird nun bei allen Produkten verwendet, die von adidas und Parley gemeinsam herausgebracht werden.
Hier bekommt ihr einen Eindruck von dem Produktionsprozess dieses nachhaltigen Materials.
Mithilfe der Existenz dieses recycelten Polyesters will adidas etwas weniger als die Hälfte seiner Produkte aus neuem Polyester herstellen. Ihr Ziel ist es auch, bis 2024 nur noch recyceltes Polyester zu verwenden.
In unserer Sneaker Sammlung findet ihr alle Parley Sneaker, die die beiden Marken bisher released haben.
adidas x Parley Primeblue
adidas hat auch 'Primeblue' mit dem Parley Ocean Plastic entworfen. Das ist ein Hochleistungsmaterial, das in der Sportindustrie gut eingesetzt werden kann. Maggy erzählt euch in diesem Beitrag noch mehr über Primeblue und Primegreen.
Kunststoff ist ein Konstruktionsfehler. Es ist ein Material, das niemals auf diesem Planeten existieren sollte.
Cyrill Gutsch, Parley for the Oceans
adidas und Parley haben in den letzten sechs Jahren viel zusammengearbeitet und das nicht nur im Bereich der Schuhe, sondern auch im Bezug auf Kleidung und Accessoires. Möchtet ihr bei dem Ziel von adidas mithelfen, den Plastikmüll zu reduzieren? Dann werft gerne mal einen Blick auf die adidas x Parley Kollektion über den Button unten.
Weitere Schritte von adidas, um unserer Umwelt zu unterstützen, hat die Brand hier gelistet.
Noch mehr Nachhaltigkeit? In unseren Sneaker News findet ihr die Kategorie Sustainability und darin viele Beiträge zu dem Thema. Darunter sowohl die Kampagnen und Schritte der großen Marke, aber auch kleinere umweltfreundliche Brands mit wichtigen Werten und dazu verschiedenen nachhaltige Kollektionen.